Häftlingsarbeit in der Strohschuhflechterei
(1940/41, SS-Aufnahme, Foto: Sammlungen der MG Ravensbrück)

Mit der Ausweitung des Krieges wurden verstärkt KZ-Häftlinge in der Kriegsindustrie eingesetzt. Ravensbrücker Nebenlager wurden ab 1943 in ganz Deutschland bei Rüstungsbetrieben errichtet. 1942 baute Siemens eine Produktionsstätte für hochempfindliches Kriegsgerät direkt in Ravensbrück. 2.500 Häftlinge, darunter auch Kinder, mußten dort in zwölfstündigen Tages- und Nachtschichten, bewacht von SS-Aufseherinnen, Zwangsarbeit leisten.